Ausgangslage: Auf dem Areal für öffentliche Bauten im Ortsteil Herrenmatte der Gemeine Einsiedeln soll die neue Schulanlage entstehen. Eine Herausforderung stellt dabei die Aufgabe insbesondere wegen der Grösse mit im wesentlichen 24 neuen Schulzimmer und den entsprechenden Nebenräumen für die Primarschule, 4 Kindergarteneinheiten, Musikräume und eine Aula die auch für Gemeindeveranstaltungen genutzt werden kann. Zudem musste auf dem Grundstück eine 3-fach Turnhalle und Aussensportplätze geplant werden, die zu einem späteren Zeitpunkt mit der auf dem nordwestlich angrenzendem Areal geplanten Sportanlage Eschbach (bei der Sprungschanze) optimal angebunden sein wird.
Städtebau: Sowohl Städtebaulich wie von der Gebäudetypologie ist adäquat auf die spezielle Lage einzugehen. So liegt das Grundstück im Dreieck zwischen Landwirtschafts-, Wohn- und Industriezone. Es galt dabei ein effizientes Preis-Leistungsverhältnis für den Bau und den Betrieb in der Planung zu berücksichtigen und eine einfache Struktur und Konstruktionsart zu wählen, die aber trotzdem eine gewisse Flexibilität der Nutzung zulässt. Damit die Grösse und Proportion verträglich mit der angrenzenden Wohnzone ist, wurde die Nutzung in drei verschiedenartige Bauten aufgeteilt. Dies ermöglicht auch einen unabhängigen Betrieb der einzelnen Bauten und die Kinder könnnen die räumliche Wahrnehmung einer städtischen Struktur mit Aussen-, Innen und Zwischenräume auf mehrerern Ebenenen erleben. Die Schulhausanlage als Identität stiftender Ort des lernen, spielen und begehens für alle Benutzer und Anwohner.
