Ausgangslage: Die Stimmberechtigten der Gemeinde Feusisberg genehmigten im Herbst 2005 die Teilrevision der Ortsplanung. Sie umfasste unter anderem die Neueinzonung für das Gebiet Vogelnest/Neuhof in Schindellegi. Für das mit einer Gestaltungsplanpflicht belegte Gebiet wurden Richtlinien vom Gemeinderat erarbeitet und den Grundeigentümern abgegeben. Das gesamte Gebiet ist im Besitz von drei Erbengemeinschaften. Eine Unterredung unter diesen hat ergeben, dass das Planungsgebiet in zwei Gestaltungsplanperimeter unterteilt werden soll, da es terminlich unterschiedliche Vorstellungen gab. Ein entsprechendes Gesuch wurde vom Gemeinderat positiv beurteilt.
Strategie: Um eine städtebaulich hochwertige und siedlungsnahe Überbauung verwirklichen zu können, lancierte die Fam. Späni einen Architekturwettbewerb unter dem Namen „Lake Side Schindellegi“. Die eingegangenen Projekte wurden durch eine kompetente Fachjury ausgewertet, die in einer ersten Phase die Vorschläge beurteilte und selektionierte. Die verbleibenden Büros hatten die Aufgabe, ihre Studien in einer weiteren Phase zu überarbeiteten. In der abschliessenden Bewertung überzeugten zwei Büros mit ihren Vorschlägen. Die Wahl fiel im Süden auf eine Terrassensiedlung mit einem im Zentrum stehenden gemeinschaftlichen Begegnungsbereich. Im Norden überzeugte der Vorschlag von einzelnen zweigeschossigen Bauten, die im westlichen sowie im östlichen Parzellenabschluss als Zweifamilienhaus in Erscheinung treten. Dazwischen werden Villen mit vorgelagerten eingeschossigen Garagen, Wohn- und Nebenräumen, die viel Privatsphäre bieten, realisiert. Durch die geschwungene Terrassensiedlung und den Villengürtel mit der dazwischen liegenden Begegnungszone, wird eine in sich harmonische und abwechslungsreiche Gesamtüberbauung geschaffen.